Dieser Artikel untersucht die Auswirkungen von digitaler Technologie auf die psychische Gesundheit und bietet evidenzbasierte Strategien wie Achtsamkeits-Apps und digitale Auszeiten.
Wie wir unsere Bildschirmzeit managen können, um Stress zu reduzieren und das Wohlbefinden zu fördern.
Die Herausforderung der digitalen Überlastung
In einer Welt, in der digitale Geräte allgegenwärtig sind, hat sich die durchschnittliche Bildschirmzeit laut einer Studie des Journal of the American Medical Association (JAMA) in den letzten Jahren deutlich erhöht. Dr. Anna Weber, Psychologin an der Universität Berlin, erklärt in einem Interview mit dem Magazin Psychology Today: „Exzessive Nutzung von Smartphones und sozialen Medien kann zu erhöhten Angstzuständen und Schlafstörungen führen.“ Diese Aussage basiert auf Forschungsergebnissen aus dem Jahr 2022.
Evidenzbasierte Strategien für mehr Balance
Um diesen negativen Effekten entgegenzuwirken, empfehlen Experten evidenzbasierte Ansätze. Eine Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit aus dem Jahr 2023 betont die Wirksamkeit von Achtsamkeits-Apps wie „Calm“ oder „Headspace“, die nachweislich Stress reduzieren können. Zudem schlägt Prof. Michael Schmidt von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in einem Blogbeitrag regelmäßige „digitale Detoxes“ vor: „Bewusste Auszeiten vom Bildschirm helfen dabei, den Geist zu entspannen und die Schlafqualität zu verbessern.“
Aktionsplan für den Alltag
Für Leserinnen und Leser bieten sich konkrete Schritte an: Begrenzen Sie Ihre tägliche Bildschirmzeit mithilfe von App-Einstellungen oder Timer-Funktionen. Integrieren Sie kurze Achtsamkeitsübungen in Ihren Tagesablauf – bereits fünf Minuten täglich können einen Unterschied machen. Planen Sie wöchentliche offline-Aktivitäten wie Spaziergänge in der Natur oder analoge Hobbys.
Durch diese Maßnahmen lässt sich eine gesunde Balance zwischen digitaler Nutzung und mentaler Erholung erreichen.






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