Forscher zeigen, dass CAR-regulatorische T-Zellen, die auf oxidiertes LDL abzielen, Plaquewachstum in Mäusen um 70 % reduzieren und Entzündungen verringern.
Innovative CAR-T-Technologie könnte Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
Einführung in die Studie
In einer aktuellen Studie haben Wissenschaftler des La Jolla Institute for Immunology gezeigt, dass eine neuartige CAR-T-Therapie das Fortschreiten von Atherosklerose bei Mäusen signifikant verlangsamen kann. Laut einer Pressemitteilung des Instituts vom Oktober 2023 zielt diese Therapie auf oxidierte LDL-Partikel ab, die als Schlüsselfaktoren für die Entstehung von Plaques in Arterien gelten.
Mechanismus und Ergebnisse
Die Forscher entwickelten CAR-regulatorische T-Zellen (Tregs), die spezifisch oxidierte LDL-Moleküle erkennen. Dr. Klaus Ley, ein führender Experte auf dem Gebiet der Immunologie und Atherosklerose, erklärte in einem Interview mit ‚Nature Medicine‘: ‚Durch die gezielte Unterdrückung der Entzündungsreaktion konnten wir eine Reduktion der Plaquebelastung um bis zu 70 % erreichen, ohne die allgemeine Immunfunktion zu beeinträchtigen.‘ Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial der CAR-T-Technologie, die ursprünglich für Krebsbehandlungen entwickelt wurde, als präventive Strategie gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Implikationen für die Zukunft
Die Studie deutet darauf hin, dass dieser Ansatz sicherer und weniger invasiv sein könnte als bestehende Methoden wie Statine oder chirurgische Eingriffe. Weitere Forschungen sind erforderlich, um die Übertragbarkeit auf den Menschen zu bestätigen und langfristige Sicherheitsaspekte zu klären.







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