Eine Studie mit UK Biobank-Daten zeigt, dass hohe Tyrosinspiegel bei Männern mit reduzierter Lebenserwartung verbunden sind, möglicherweise durch Insulinresistenz.
Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass erhöhte Tyrosinwerte die Lebensspanne bei Männern verkürzen könnten.
Studienergebnisse aus der UK Biobank
Eine aktuelle epidemiologische und Mendelian-Randomization-Studie unter Verwendung von Daten der UK Biobank hat ergeben, dass erhöhte Konzentrationen der Aminosäure Tyrosin im Blut mit einer leicht verkürzten Lebensdauer bei Männern korrelieren. Laut einer Pressemitteilung des Forschungsteams vom März 2023 basiert diese Analyse auf genetischen und gesundheitlichen Daten von über 500.000 Teilnehmern.
Mechanismen hinter dem Zusammenhang
Die Forscher vermuten, dass dieser Effekt auf Mechanismen wie Insulinresistenz zurückzuführen ist. Dr. Anna Schmidt, eine Ernährungswissenschaftlerin an der Universität Oxford, erklärte in einem Interview: ‚Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Tyrosin den Glukosestoffwechsel beeinträchtigen könnte.‘ Es ist wichtig zu betonen, dass diese Studie nicht dazu auffordert, essentielle Aminosäuren einzuschränken.
Implikationen für die Ernährung
Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung eines ausgewogenen Aminosäureprofils in der Ernährung für gesundes Altern. Weitere Forschungen sind erforderlich, um die langfristigen Auswirkungen zu bestätigen und praktische Empfehlungen abzuleiten.







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