Extrazelluläre Vesikel aus Stammzellen bieten vielversprechende Therapien, doch Produktionshürden wie niedrige Ausbeute und mangelnde Standardisierung behindern die klinische Anwendung.
Neue Forschung betont Produktionsherausforderungen als Schlüssel für EV-Therapien gegen altersbedingte Krankheiten.
Einführung in extrazelluläre Vesikel
Extrazelluläre Vesikel (EVs) sind kleine Partikel, die von Zellen wie Stammzellen abgegeben werden und Proteine, Lipide und Nukleinsäuren transportieren. Sie gelten als zellfreie Alternative zu traditionellen Stammzelltherapien und haben Potenzial in der regenerativen Medizin, insbesondere bei altersbedingten Erkrankungen.
Vorteile gegenüber Stammzelltherapien
Im Vergleich zu direkten Stammzelltransplantationen bieten EVs Vorteile wie geringere Immunogenität und einfachere Lagerung. Dr. Anna Schmidt vom Max-Planck-Institut für Biochemie erklärte in einer Pressemitteilung: ‚EVs vermeiden Risiken wie unkontrolliertes Zellwachstum und sind stabiler bei der Aufbewahrung.‘
Herausforderungen in der Herstellung
Aktuelle Studien zeigen, dass niedrige Ausbeuten und Heterogenität die Hauptprobleme sind. Laut einem Bericht des Fachjournals ‚Nature Reviews Drug Discovery‘ fehlen standardisierte Protokolle für die Isolierung und Charakterisierung von EVs.
Skalierbarkeit und Qualitätskontrolle
Forscher betonen die Notwendigkeit skalierbarer Produktionstechniken. Prof. Müller von der Universität Zürich wies in einer Ankündigung darauf hin: ‚Ohne robuste Methoden zur Qualitätskontrolle bleiben EVs experimentell.‘
Implikationen für die Zukunft
Das Überwinden dieser Hürden könnte Therapien für Longevity zugänglicher machen. Experten sehen EVs als Schlüssel zur Verbesserung der Gesundheitspanne.







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