Eine UK Biobank Studie mit über 73.000 Erwachsenen zeigt: Moderate bis intensive Aktivität reduziert Demenz-, Schlaganfall-, Angst-, Depressions- und Schlafstörungsrisiko um 14-40%.
Neue Forschungsergebnisse belegen: Schon kurze Bewegungseinheiten am Tag können das Risiko für neurologische und psychische Erkrankungen signifikant reduzieren.
Revolutionäre Erkenntnisse aus der UK Biobank
Die im Journal of Neurology veröffentlichte Studie der UK Biobank analysierte über sieben Jahre lang die Aktivitätsdaten von 73.000 Erwachsenen. Die Forscher fanden heraus, dass bereits 10-20 Minuten moderate bis intensive Bewegung täglich das Risiko für fünf major neurologische und psychische Störungen erheblich reduzieren kann.
Konkrete Zahlen sprechen eine klare Sprache
Laut der Studienleitung reduzierte regelmäßige Bewegung das Demenzrisiko um 28%, das Schlaganfallrisiko um 14%, Angststörungen um 40%, Depressionen um 27% und Schlafstörungen um 21%. Dr. Sarah Müller, Neurologin an der Charité Berlin, kommentiert: „Diese Zahlen sind beeindruckend und unterstreichen, dass Bewegung nicht nur dem Körper, sondern insbesondere dem Gehirn zugutekommt.“
Die Gefahren des Sitzens
Die Studie warnte gleichzeitig vor den Gefahren längerer Sitzperioden. Probanden mit mehr als acht Stunden Sitzzeit täglich zeigten ein um 54% erhöhtes Demenzrisiko und ein um 5-15% erhöhtes Risiko für andere untersuchte Störungen.
Praktische Umsetzung im Alltag
Experten empfehlen sogenannte „Exercise Snacks“ – kurze Bewegungseinheiten über den Tag verteilt. Treppensteigen statt Aufzug, kurze Spaziergänge in der Mittagspause oder Dehnübungen am Arbeitsplatz können bereits signifikante positive Effekte haben.







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