Eine UK Biobank Studie zeigt: Hoher Zuckerkonsum erhöht Demenzrisiko um 43%, besonders bei genetischer Veranlagung. Experten empfehlen Ernährungsumstellung.
Neue Forschungsergebnisse belegen: Hoher Zuckerkonsum steigert Demenzrisiko signifikant.
Studienergebnisse Schockieren Fachwelt
Eine bahnbrechende Studie der UK Biobank mit über 180.000 Teilnehmern liefert alarmierende Ergebnisse: Menschen mit hohem Konsum von freien Zuckern haben ein um 43% erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken. Die im Fachjournal ‚Nutritional Neuroscience‘ veröffentlichte Forschung unter Leitung von Dr. Emily Henderson zeigt besonders deutliche Zusammenhänge bei Personen mit genetischer Veranlagung für gestörten Zuckerstoffwechsel.
Warum Zugesetzter Zucker Gefährlicher Ist
Im Gegensatz zu natürlich in Obst enthaltenen Zuckern fehlen freien Zuckern schützende Nährstoffe wie Ballaststoffe und Antioxidantien. Professor Anna Schmidt vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung erklärt: ‚Freie Zucker werden rapid ins Blut aufgenommen und verursachen Blutzuckerspitzen, die langfristig Gehirnzellen schädigen können.‘
Genetische Faktoren Verstärken Risiko
Die Studie identifizierte spezifische Genvarianten, die das Demenzrisiko bei hohem Zuckerkonsum weiter erhöhen. Besonders betroffen sind Träger bestimmter Varianten des SLC2A4-Gens, das für den Glukosetransport verantwortlich ist. Gleichzeitig fanden Forscher Veränderungen bei Darmbakterien der Gattungen Oscillospira und Ruminococcaceae.
Praktische Empfehlungen Für Den Alltag
Ernährungsexperten raten zum Austausch von gesüßten Joghurts gegen Naturvarianten und zur Zubereitung selbstgemachter Mahlzeiten. Regelmäßige Bewegung, Vitamin D Supplementierung und gute Schlafhygiene ergänzen die präventiven Maßnahmen. Dr. Michael Bauer vom Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen betont: ‚Es ist nie zu spät, mit präventiven Maßnahmen zu beginnen.‘







Schreibe einen Kommentar