Neue Forschungsergebnisse zeigen, wie Probiotika Entzündungen reduzieren, die Insulinempfindlichkeit erhöhen und Symptome von Angst und Depression lindern können.
Die Verbindung zwischen Darm und Gehirn gewinnt in der Forschung zunehmend an Bedeutung – Probiotika könnten hier eine Schlüsselrolle spielen.
Die Wissenschaft hinter der Darm-Hirn-Achse
Die Forschung hat gezeigt, dass das Mikrobiom im Darm direkten Einfluss auf das Gehirn und damit auf die psychische Gesundheit hat. Eine Studie in Nature Reviews Gastroenterology (2021) betont, dass bestimmte Bakterienstämme wie Lactobacillus und Bifidobacterium Neurotransmitter produzieren, die Stimmung und Stressreaktionen regulieren.
Probiotika gegen Entzündungen und Stoffwechselstörungen
Laut einer Veröffentlichung im Journal of Psychiatric Research (2022) können Probiotika chronische Entzündungen reduzieren, die oft mit Depressionen und Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht werden. Dr. Anna Müller, Mikrobiom-Expertin an der Universität Wien, erklärt: ‚Bestimmte Stämme verbessern nachweislich die Insulinempfindlichkeit und senken den Blutzuckerspiegel.‘
Probiotische Lebensmittel und Dosierung
Zu den besten natürlichen Quellen zählen Joghurt, Kimchi und Sauerkraut. Experten empfehlen eine tägliche Aufnahme von mindestens 1 Milliarde koloniebildenden Einheiten (KBE), idealerweise aus einer Mischung verschiedener Stämme.







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