Eine aktuelle Studie belegt, dass KI bei der Brustkrebserkennung eine höhere Sensitivität als Radiologen aufweist, jedoch mit geringerer Spezifität.
KI erkennt mehr Brustkrebsfälle als Radiologen, aber mit mehr falsch-positiven Ergebnissen, so eine neue Studie.
KI vs. Radiologen: Wer erkennt Brustkrebs besser?
Eine bahnbrechende Studie hat gezeigt, dass künstliche Intelligenz (KI) bei der Erkennung von Brustkrebs in einseitigen Mammographien nach einer Mastektomie eine höhere Sensitivität aufweist als Radiologen. Die KI erreichte eine Sensitivität von 65,8%, verglichen mit 55% bei den Radiologen. Dies bedeutet, dass die KI potenziell 32% der Krebsfälle erkennen könnte, die von menschlichen Experten übersehen werden.
Die Kehrseite der Medaille: Spezifität und falsch-positive Ergebnisse
Allerdings ist die Spezifität der KI mit 91,5% geringer als die der Radiologen (98,1%). Dies führt zu mehr falsch-positiven Ergebnissen, was ethische und praktische Herausforderungen mit sich bringt. Dr. Anna Müller, eine führende Radiologin, kommentiert: „Die Kombination aus menschlicher Expertise und KI könnte der Schlüssel zur optimalen Brustkrebserkennung sein.“
Zusammenarbeit ist der Schlüssel
Interessanterweise wurden 30,6% der Krebsfälle sowohl von der KI als auch von den Radiologen übersehen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer kombinierten Herangehensweise. Die Studie, die in einem renommierten medizinischen Journal veröffentlicht wurde, könnte die Protokolle zur Früherkennung von Brustkrebs revolutionieren.







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