Forscher entwickeln umweltfreundliche Nanokomposite aus Chitosan und Kurkumaöl zum Schutz von Ingwer vor Pythium myriotylum. Eine nachhaltige Lösung für die Landwirtschaft.
Innovative Biokomposite aus Chitosan und Kurkumaöl bieten effektiven Schutz gegen Pythium myriotylum und sind biologisch abbaubar.
Die Herausforderung im Ingweranbau
Ingwer ist eine wertvolle Kulturpflanze, die jedoch häufig von Pythium myriotylum befallen wird, einem pathogenen Pilz, der erhebliche Ernteverluste verursacht. Herkömmliche chemische Fungizide sind zwar wirksam, bergen jedoch Umweltrisiken und können zu Resistenzen führen.
Eine grüne Alternative
Forscher haben nun eine nachhaltige Lösung entwickelt: Bionanokomposite auf Basis von Chitosan und Polyvinylalkohol (PVA), angereichert mit Kurkumaöl. Diese Kombination zeigt eine hohe antimykotische Wirksamkeit gegen Pythium myriotylum.
Dr. Anna Müller vom Institut für Pflanzenpathologie erklärt: „Die Nanokomposite bilden eine physikalische Barriere und setzen gleichzeitig bioaktive Verbindungen frei, die das Pilzwachstum hemmen.“
Vorteile der neuen Technologie
Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Materialien sind biologisch abbaubar, nicht-toxisch und kostengünstig in der Herstellung. Studien zeigen, dass behandelte Ingwerrhizome signifikant weniger Pilzbefall aufweisen.
Diese Innovation könnte einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft leisten, insbesondere in Regionen, wo Ingwer ein wichtiges Wirtschaftsgut darstellt.







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