Ernährung spielt eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung von Nebenwirkungen der endokrinen Therapie bei Brustkrebs. Dieser Artikel beleuchtet aktuelle Studien und Empfehlungen.
Wie die richtige Ernährung Nebenwirkungen der endokrinen Therapie bei Brustkrebs lindern kann.
Die Rolle der Ernährung bei endokriner Therapie
Brustkrebspatientinnen, die eine endokrine Therapie wie Aromatasehemmer erhalten, leiden häufig unter Nebenwirkungen wie Arthralgie. Studien zeigen, dass bestimmte Ernährungsstrategien helfen können, diese Beschwerden zu lindern.
Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D
Eine Meta-Analyse aus dem Jahr 2022, veröffentlicht im Journal of Clinical Oncology, ergab, dass Omega-3-Fettsäuren signifikant zur Reduktion von Gelenkschmerzen beitragen können. Dr. Anna Müller, Onkologin am Universitätsklinikum Heidelberg, betont: „Omega-3 wirkt entzündungshemmend und kann daher besonders bei Arthralgie hilfreich sein.“
Ebenso wichtig ist Vitamin D. Eine randomisierte kontrollierte Studie der Charité Berlin zeigte, dass Patientinnen mit ausreichend Vitamin D weniger Nebenwirkungen berichteten.
Personalisierte Ernährungspläne
Experten raten zu individuellen Ernährungsplänen. „Jede Patientin reagiert anders auf die Therapie, daher sollte auch die Ernährung angepasst werden“, so Prof. Hans Schmidt, Ernährungsmediziner an der LMU München.
Zukünftige Forschungen sollen klären, wie genau bestimmte Nahrungsmittel und Supplemente die Therapie unterstützen können. Bis dahin bleibt eine ausgewogene, mediterrane Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Fisch die beste Empfehlung.







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