Ernährungsstrategien für Brustkrebspatientinnen unter endokriner Therapie

Ernährungsstrategien für Brustkrebspatientinnen unter endokriner Therapie

Ernährungsanpassungen können Gelenkschmerzen durch Aromatasehemmer lindern. Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und kontrollierter Sojakonsum zeigen vielversprechende Ergebnisse.

Neue Studien belegen: Gezielte Ernährung kann Nebenwirkungen der Hormontherapie bei Brustkrebs reduzieren.

Die Herausforderung: Arthralgie unter Aromatasehemmern

Bis zu 50% der Patientinnen entwickeln unter Aromatasehemmern Gelenkschmerzen. Dr. Julia Schmidt, Onkologin am Universitätsklinikum Heidelberg, bestätigt: „Diese Nebenwirkung ist der häufigste Grund für Therapieabbrüche.“

Omega-3-Fettsäuren: Natürliche Entzündungshemmer

Eine 2025 publizierte Metaanalyse im Journal of Clinical Oncology zeigte: 2g Omega-3 täglich reduzierten Schmerzen bei 20% der Patientinnen. Besonders wirksam: Kombination aus Fischöl und mediterraner Diät.

Vitamin D: Mehr als Knochengesundheit

Die Deutsche Krebsgesellschaft empfiehlt seit 2024 routinemäßige Vitamin-D-Kontrollen. Studienleiter Prof. Müller erklärt: „Patientinnen mit optimalen Werten (>30ng/ml) zeigten 50% bessere Therapieadhärenz.“

Soja: Vorsichtiger Umgang empfohlen

Während asiatische Studien positive Effekte fanden, warnt die EMA vor unkontrolliertem Konsum. 30-50mg Isoflavone täglich gelten als sicher – das entspricht 200g Tofu.

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Liyana Parker

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