Frühdiagnose von latentem Autoimmundiabetes bei Erwachsenen: Warum kombinierte Screening-Methoden entscheidend sind

Frühdiagnose von latentem Autoimmundiabetes bei Erwachsenen: Warum kombinierte Screening-Methoden entscheidend sind

Kombiniertes Screening auf GADA, ICA und IAA bei neu auftretendem Typ-2-Diabetes kann LADA frühzeitig erkennen und die Prognose verbessern.

Frühzeitige Diagnose von LADA durch kombinierte Antikörpertests verbessert Behandlungsergebnisse und Langzeitprognose.

Die Bedeutung der Früherkennung von LADA

Latenter Autoimmundiabetes bei Erwachsenen (LADA) ist eine Form des Diabetes, die oft fälschlicherweise als Typ-2-Diabetes diagnostiziert wird. Laut einer Studie des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) werden bis zu 10% der Patienten mit anfänglicher Typ-2-Diagnose später als LADA-Patienten identifiziert.

Kombiniertes Screening als Schlüssel zur Diagnose

Die Kombination von Tests auf Glutamat-Decarboxylase-Antikörper (GADA), Inselzell-Antikörper (ICA) und Insulin-Autoantikörper (IAA) erhöht die Detektionsrate von LADA signifikant. Dr. Michael Roden, wissenschaftlicher Direktor des DDZ, betont: „Ein frühzeitiges Screening kann die Therapieanpassung beschleunigen und irreversible Schäden verhindern.“

Klinische Implikationen und Behandlungsstrategien

Patienten mit LADA zeigen oft spezifische klinische Merkmale wie schlankere Statur und schnellere Progression zur Insulinpflichtigkeit. Eine aktuelle Meta-Analyse in „Diabetes Care“ zeigt, dass eine frühe Insulintherapie bei LADA die Betazellfunktion länger erhält.

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Liyana Parker

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