Die Kraft von Kurkuma: Wie dieses alte Gewürz Diabetes und Bluthochdruck lindern kann

Die Kraft von Kurkuma: Wie dieses alte Gewürz Diabetes und Bluthochdruck lindern kann

Kurkuma, insbesondere sein Wirkstoff Curcumin, zeigt vielversprechende Effekte bei der Regulierung von Blutzucker und Blutdruck. Studien belegen seine entzündungshemmenden Eigenschaften und positive Wirkung auf die Insulinempfindlichkeit.

Kurkuma, ein goldenes Gewürz mit jahrtausendealter Tradition, gewinnt in der modernen Medizin zunehmend an Bedeutung – besonders bei Stoffwechselerkrankungen.

Das goldene Wunder der Natur

Kurkuma (Curcuma longa), auch als Gelbwurz bekannt, ist nicht nur ein kulinarisches Grundnahrungsmittel in der asiatischen Küche, sondern gewinnt zunehmend Aufmerksamkeit in der medizinischen Forschung. Der aktive Wirkstoff Curcumin steht im Fokus zahlreicher Studien zu Stoffwechselerkrankungen.

Wissenschaftliche Evidenz bei Diabetes

Eine 2021 im Fachjournal Diabetes Care veröffentlichte Metaanalyse untersuchte 11 randomisierte kontrollierte Studien mit über 800 Teilnehmern. Die Ergebnisse zeigten, dass Kurkuma-Extrakt den HbA1c-Wert – einen wichtigen Langzeit-Blutzuckerparameter – signifikant um durchschnittlich 0,5% senken konnte.

Dr. Sarah Brewer, medizinische Direktorin von Healthspan, erklärt: „Curcumin verbessert nachweislich die Insulinempfindlichkeit der Zellen, ähnlich wie einige verschreibungspflichtige Diabetes-Medikamente. Es wirkt auf molekularer Ebene, indem es die AMPK-Aktivität erhöht – einen zentralen Energiesensor der Zelle.“

Blutdruckregulierung durch entzündungshemmende Effekte

Eine 2020 in Phytotherapy Research publizierte Studie der Universität Teheran zeigte, dass tägliche Curcumin-Einnahme über 12 Wochen den systolischen Blutdruck um durchschnittlich 5 mmHg und den diastolischen um 3 mmHg senken konnte. Die Forscher führen dies auf die starken antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften zurück.

Praktische Anwendung und Sicherheit

Experten empfehlen 500-1000 mg Curcumin täglich, idealerweise kombiniert mit Piperin (aus schwarzem Pfeffer) zur besseren Aufnahme. Bei Medikamenteneinnahme (besonders Blutverdünner) sollte vor der Supplementierung ein Arzt konsultiert werden.

Avatar von Lou Pai

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Liyana Parker

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