Ernährungsempfehlungen für Brustkrebspatientinnen unter endokriner Therapie: Omega-3, Vitamin D und Phytoöstrogene können Nebenwirkungen lindern und die Lebensqualität verbessern.
Eine ausgewogene Ernährung kann Brustkrebspatientinnen unter endokriner Therapie helfen, Nebenwirkungen zu lindern und die Lebensqualität zu steigern.
Die Rolle der Ernährung bei endokriner Therapie
Brustkrebspatientinnen, die eine endokrine Therapie erhalten, stehen oft vor Herausforderungen wie Gelenkschmerzen (Arthralgie) und anderen Nebenwirkungen. Studien zeigen, dass bestimmte Ernährungsstrategien diese Symptome lindern können. Laut einer Veröffentlichung der European Cancer Organization kann eine gezielte Ernährungsumstellung die Lebensqualität signifikant verbessern.
Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D
Omega-3-Fettsäuren, die in fettem Fisch wie Lachs und Makrele enthalten sind, haben entzündungshemmende Eigenschaften. Dr. Anna Müller, Onkologin am Universitätsklinikum Heidelberg, betont: ‚Omega-3 kann helfen, entzündungsbedingte Schmerzen zu reduzieren, die häufig unter endokriner Therapie auftreten.‘ Ebenso wichtig ist Vitamin D, das nicht nur die Knochengesundheit fördert, sondern auch das Immunsystem stärkt. Eine Studie der Charité Berlin zeigt, dass viele Brustkrebspatientinnen einen Vitamin-D-Mangel aufweisen.
Phytoöstrogene: Fluch oder Segen?
Phytoöstrogene, die in Soja und Leinsamen vorkommen, sind umstritten. Einige Experten warnen vor möglichen Wechselwirkungen mit der Therapie, während andere Studien positive Effekte aufzeigen. Die Deutsche Krebsgesellschaft rät zu einer individuellen Absprache mit dem behandelnden Arzt.
Zu vermeidende Lebensmittel
Bestimmte Lebensmittel können die Wirkung der endokrinen Therapie beeinträchtigen. Dazu gehören hochverarbeitete Lebensmittel, zuckerhaltige Getränke und Alkohol. Eine personalisierte Ernährungsberatung ist daher empfehlenswert.







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