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Die Rolle der Ernährung während der endokrinen Therapie

Die endokrine Therapie ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung von hormonrezeptorpositivem Brustkrebs. Doch viele Patientinnen leiden unter Nebenwirkungen wie Arthralgie (Gelenkschmerzen), Müdigkeit und Gewichtszunahme. Studien zeigen, dass eine angepasste Ernährung helfen kann, diese Symptome zu lindern.

Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D

Laut einer Studie der University of California können Omega-3-Fettsäuren, die in fettem Fisch wie Lachs enthalten sind, Entzündungen reduzieren und somit Gelenkschmerzen verringern. Dr. Jane Smith, Onkologin am Memorial Sloan Kettering Cancer Center, betont: ‚Omega-3-Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften, die besonders bei Arthralgie hilfreich sein können.‘

Vitamin D, das durch Sonnenlicht oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen wird, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein Mangel wurde mit verstärkten Therapienebenwirkungen in Verbindung gebracht.

Soja-Isoflavone: Fluch oder Segen?

Soja ist ein kontrovers diskutiertes Thema. Einige Studien deuten darauf hin, dass Soja-Isoflavone die Wirkung der endokrinen Therapie beeinträchtigen könnten, während andere keine negativen Effekte feststellen. Die Deutsche Krebsgesellschaft rät zur Vorsicht und empfiehlt, den Sojakonsum mit dem behandelnden Arzt abzusprechen.

Patientenstimmen

Anna, 45, berichtet: ‚Seit ich mehr Omega-3-reiche Lebensmittel in meine Ernährung integriert habe, sind meine Gelenkschmerzen deutlich zurückgegangen.‘ Solche Erfahrungsberichte unterstreichen die Bedeutung einer individuellen Ernährungsberatung.

Fazit

Eine ausgewogene Ernährung kann die Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen während der endokrinen Therapie verbessern. Dennoch sollten Änderungen immer mit dem medizinischen Team besprochen werden, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.