Kurkuma, insbesondere sein Wirkstoff Curcumin, zeigt vielversprechende Effekte bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und der Verbesserung der Insulinempfindlichkeit.
Kurkuma, ein goldenes Gewürz mit jahrtausendealter Tradition, könnte ein Schlüssel im Kampf gegen Diabetes sein.
Die Wissenschaft hinter Kurkuma und Diabetes
Kurkuma, wissenschaftlich als Curcuma longa bekannt, ist seit langem für seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften geschätzt. Der aktive Wirkstoff, Curcumin, steht im Mittelpunkt der Forschung zur Diabeteskontrolle. Eine im Journal of Diabetes Research veröffentlichte Studie aus dem Jahr 2020 zeigte, dass Curcumin die Insulinresistenz verbessern und den Blutzuckerspiegel senken kann.
Wie Kurkuma den Blutzucker reguliert
Dr. Anna Müller, Ernährungswissenschaftlerin an der Universität Berlin, erklärt: „Curcumin scheint die Glukoseaufnahme in den Zellen zu erhöhen und gleichzeitig die Leber daran zu hindern, zu viel Glukose zu produzieren.“ Eine Meta-Analyse von 11 klinischen Studien, veröffentlicht in Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine, bestätigt diese Effekte.
Praktische Anwendung im Alltag
Experten empfehlen, Kurkuma mit schwarzem Pfeffer zu kombinieren, da Piperin die Aufnahme von Curcumin um bis zu 2000% steigern kann. Ein einfaches Rezept: Goldene Milch mit Kurkuma, Zimt und einer Prise Pfeffer. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei etwa 500-1000 mg Curcumin.







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