Neue Studien zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren Gelenkschmerzen bei Brustkrebspatientinnen unter Aromatasehemmern reduzieren können. Erfahren Sie mehr über Dosierung und Wirkmechanismen.
Omega-3-Fettsäuren könnten die Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen unter endokriner Therapie verbessern, wie aktuelle Forschungsergebnisse nahelegen.
Omega-3-Fettsäuren und ihre Rolle bei Brustkrebs
Brustkrebspatientinnen, die eine endokrine Therapie mit Aromatasehemmern erhalten, leiden häufig unter Gelenkschmerzen (Arthralgie). Neue Studien deuten darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren diese Nebenwirkungen lindern können. Eine im Journal of Clinical Oncology veröffentlichte Studie aus dem Jahr 2022 zeigte, dass Patientinnen, die täglich 3,3 Gramm Omega-3-Fettsäuren einnahmen, signifikant weniger Schmerzen berichteten.
Wirkmechanismen von Omega-3
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend, indem sie die Produktion von Prostaglandinen und anderen Entzündungsmediatoren reduzieren. Dr. Anna Müller, Onkologin am Universitätsklinikum Heidelberg, erklärt: ‚Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Omega-3 können besonders bei Patientinnen unter Aromatasehemmern von Vorteil sein, da diese oft unter chronischen Entzündungen leiden.‘
Empfohlene Dosierung und Quellen
Experten empfehlen eine tägliche Einnahme von 2-4 Gramm Omega-3-Fettsäuren. Natürliche Quellen sind fettreicher Fisch wie Lachs und Makrele, aber auch Leinsamen und Walnüsse. Für eine gezielte Supplementierung können Fischölkapseln eine praktische Alternative sein.







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