Untersuchungen zeigen, wie verschiedene Formen von Konjac Glucomannan den Stoffwechsel bei übergewichtigen Mäusen beeinflussen.
Neue Studien beleuchten die Rolle von Konjac Glucomannan in der Stoffwechselregulation bei Adipositas.
Einleitung
Konjac Glucomannan (KGM), ein löslicher Ballaststoff aus der Konjac-Wurzel, gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Forschung zu Adipositas und Stoffwechselerkrankungen. Klinische Studien deuten darauf hin, dass KGM nicht nur die Gewichtsabnahme fördert, sondern auch positive Auswirkungen auf den Glukose- und Lipidstoffwechsel hat.
Studienergebnisse zu KGM-Formen
Forscher der Universität Wien untersuchten verschiedene Darreichungsformen von KGM – als Lösung (KGM sol), thermisch irreversibles Gel und gefrorenes thermisch irreversibles Gel – an übergewichtigen Mäusen. Die Ergebnisse, veröffentlicht im ‚Journal of Nutritional Biochemistry‘, zeigen, dass alle Formen von KGM zu einer signifikanten Reduktion des Körpergewichts führten, wobei das thermisch irreversible Gel die stärkste Wirkung zeigte.
Wirkung auf Darmmikrobiom und SCFAs
Eine weitere Studie des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung in Köln belegt, dass KGM die Produktion kurzkettiger Fettsäuren (SCFAs) im Darm erhöht. Diese SCFAs spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Energiestoffwechsels und der Reduktion von Entzündungen.
Fazit
Die Forschungsergebnisse unterstreichen das Potenzial von KGM als unterstützendes Mittel in der Behandlung von Adipositas und metabolischen Störungen. Weitere Studien sind jedoch notwendig, um die Langzeitwirkungen und optimalen Dosierungen beim Menschen zu bestimmen.







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