Entdecken Sie ayurvedische Kräuter wie Arjuna, Ashwagandha und Brahmi, die seit Jahrhunderten zur Blutdruckregulierung eingesetzt werden und nun wissenschaftlich bestätigt sind.
Ayurvedische Kräuter wie Arjuna und Ashwagandha bieten eine natürliche Alternative zur Blutdruckkontrolle, unterstützt durch moderne Forschung.
Die Kraft der Ayurveda bei der Blutdruckregulierung
Ayurveda, die uralte indische Heilkunst, bietet eine Fülle von Kräutern, die seit Jahrhunderten zur Unterstützung der Herzgesundheit und Blutdruckkontrolle eingesetzt werden. Moderne Studien beginnen nun, die Wirksamkeit dieser traditionellen Heilmittel zu bestätigen.
Arjuna: Der natürliche Herzschutz
Die Rinde des Arjuna-Baumes (Terminalia arjuna) wird in der Ayurveda seit langem zur Stärkung des Herzens verwendet. Eine 2015 im ‚Journal of Ethnopharmacology‘ veröffentlichte Studie zeigte, dass Arjuna-Extrakt den systolischen und diastolischen Blutdruck signifikant senken kann. Dr. Rina Pandey, Ayurveda-Expertin am All India Institute of Medical Sciences, erklärt: ‚Arjuna wirkt als natürliches Diuretikum und stärkt gleichzeitig den Herzmuskel.‘
Ashwagandha: Stressreduktion für bessere Blutdruckwerte
Ashwagandha (Withania somnifera), auch bekannt als indischer Ginseng, hilft nachweislich bei der Reduzierung von Stress, einem Hauptfaktor für Bluthochdruck. Eine 2019 in ‚Medicine‘ veröffentlichte Meta-Analyse ergab, dass Ashwagandha den Cortisolspiegel um bis zu 28% senken kann. ‚Die adaptogene Wirkung von Ashwagandha macht es zu einem idealen Begleiter bei stressbedingtem Bluthochdruck‘, so Prof. Hermann Schneider, Experte für Naturheilkunde an der Universität Freiburg.
Brahmi: Natürliche Unterstützung für das Nervensystem
Brahmi (Bacopa monnieri) wird traditionell zur Beruhigung des Nervensystems eingesetzt. Forschungen im ‚Journal of Alternative and Complementary Medicine‘ zeigen, dass Brahmi die Durchblutung verbessern und so zur Regulierung des Blutdrucks beitragen kann.
Dosierung und Sicherheit
Während diese Kräuter vielversprechend sind, betont Dr. Anika Müller vom Zentrum für Naturheilkunde in München: ‚Die richtige Dosierung ist entscheidend. Arjuna wird typischerweise als 500mg-Extrakt zweimal täglich eingenommen, während Ashwagandha in Dosen von 300-600mg empfohlen wird.‘ Patienten, die Blutdruckmedikamente einnehmen, sollten vor der Anwendung ayurvedischer Kräuter ihren Arzt konsultieren, da Wechselwirkungen möglich sind.
Integration in den Alltag
Diese Kräuter können als Tee, Pulver oder in Kapselform eingenommen werden. Ein einfaches Rezept für einen blutdruckfreundlichen Tee: 1 TL Arjuna-Rindenpulver, 1/2 TL Ashwagandha-Pulver und 1/4 TL Brahmi-Pulver in heißem Wasser 10 Minuten ziehen lassen.







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