Intermittierendes Fasten: Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Blutzucker und Gewichtsmanagement

Intermittierendes Fasten: Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Blutzucker und Gewichtsmanagement

Erfahren Sie, wie intermittierendes Fasten die Insulinsensitivität verbessert, den Blutzucker reguliert und beim Abnehmen hilft.

Intermittierendes Fasten ist mehr als ein Trend – es hat nachweislich positive Effekte auf den Stoffwechsel und die Gesundheit.

Was ist intermittierendes Fasten?

Intermittierendes Fasten (IF) bezeichnet Ernährungsmuster, bei denen zwischen Phasen des Essens und des Fastens gewechselt wird. Zu den beliebtesten Methoden gehören die 16/8-Methode (16 Stunden fasten, 8 Stunden essen) und die 5:2-Diät (5 Tage normal essen, 2 Tage stark reduzierte Kalorienzufuhr).

Wirkung auf Blutzucker und Insulin

Studien zeigen, dass IF die Insulinsensitivität verbessert. Dr. Jason Fung, ein bekannter Nephrologe und Autor, betont: „Fastenperioden geben dem Körper eine Pause von der ständigen Insulinausschüttung, was langfristig die Blutzuckerkontrolle verbessert.“ Eine 2018 im Fachjournal Cell Metabolism veröffentlichte Studie belegte, dass IF bei Probanden mit Prädiabetes die Insulinresistenz signifikant reduzierte.

Gewichtsmanagement durch IF

Durch den Wechsel von Fasten- und Essensphasen wird der Körper gezwungen, Fettreserven zur Energiegewinnung zu nutzen. Eine Metaanalyse im Journal of Translational Medicine (2020) zeigte, dass IF ähnlich effektiv wie klassische Kalorienreduktion für Gewichtsverlust ist, aber oft besser durchgehalten wird.

Praktische Tipps für Einsteiger

– Beginnen Sie langsam, z.B. mit 12 Stunden Fasten.
– Trinken Sie ausreichend Wasser und ungesüßten Tee.
– Wählen Sie in den Essensphasen nährstoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Vollkornprodukte und Proteine.
– Passen Sie Ihr Training an: Leichte Bewegung während des Fastens, intensives Training in den Essensphasen.

Erfolgsgeschichten und Expertenmeinungen

Ernährungsberaterin Anna Schmidt berichtet: „Viele meiner Klienten mit Typ-2-Diabetes konnten durch IF ihre Medikamentendosis reduzieren.“ Allerdings warnt Dr. Michael Mosley, Entwickler der 5:2-Diät: „IF ist nicht für jeden geeignet, insbesondere Schwangere oder Menschen mit Essstörungen sollten vorsichtig sein.“

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Liyana Parker

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