Studien zeigen, dass pränatale PFAS-Exposition die Betazellfunktion bei Müttern langfristig beeinträchtigen kann. Experten diskutieren Präventionsmaßnahmen.
Neue Forschungsergebnisse beleuchten den Zusammenhang zwischen PFAS-Exposition während der Schwangerschaft und langfristigen metabolischen Folgen für Mütter.
Die stille Bedrohung: PFAS in der Schwangerschaft
Eine kürzlich im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism veröffentlichte Studie zeigt alarmierende Zusammenhänge zwischen pränataler PFAS-Exposition und langfristigen metabolischen Folgen für Mütter. Die Forschung untersuchte über 1.200 Frauen über einen Zeitraum von sieben Jahren nach der Schwangerschaft.
Studienergebnisse: Betazellfunktion im Fokus
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass höhere PFAS-Konzentrationen im mütterlichen Blut mit einer signifikanten Beeinträchtigung der Betazellfunktion korrelieren. ‚Diese Effekte persistieren Jahre nach der Exposition‘, erklärt Dr. Anna Müller, Endokrinologin an der Charité Berlin und Mitautorin der Studie.
Expertenmeinungen und Präventionsstrategien
Professor Hans Schmidt vom Umweltbundesamt warnt: ‚PFAS sind überall – in Lebensmittelverpackungen, Textilien und sogar im Hausstaub.‘ Er empfiehlt Schwangeren, auf bestimmte Konsumgüter zu verzichten und auf natürliche Materialien zu setzen. Ernährungswissenschaftler betonen die Bedeutung einer ausgewogenen, möglichst unverpackten Ernährung während der Schwangerschaft.







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