Erfahren Sie, welche Gartenpflanzen giftig sind, welche Symptome sie verursachen und wie Sie im Notfall richtig handeln. Sichere Alternativen inklusive.
Viele beliebte Gartenpflanzen bergen unterschätzte Gefahren. Wir klären auf, wie Sie Risiken erkennen und im Ernstfall reagieren.
Giftige Schönheiten: Diese Pflanzen bergen Gefahren
Viele Hobbygärtner unterschätzen die Toxizität beliebter Zierpflanzen. Der Fingerhut (Digitalis purpurea) enthält beispielsweise herzwirksame Glykoside, die in falscher Dosierung lebensbedrohlich sein können. „Schon der Verzehr weniger Blätter kann bei Kindern zu schweren Vergiftungen führen“, warnt Dr. Claudia Schmidt vom Giftnotruf Berlin.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Vergiftungen
Bei Verdacht auf Pflanzenvergiftung sollten Sie umgehend den Giftnotruf kontaktieren. Keinesfalls Erbrechen auslösen – dies kann in manchen Fällen mehr schaden als nützen. „Bewahren Sie Pflanzenreste auf, sie helfen bei der Identifizierung“, rät die Deutsche Gesellschaft für Toxikologie.
Sichere Alternativen für den Familiengarten
Statt hochgiftiger Pflanzen wie der Raute (Ruta graveolens) empfehlen Experten harmlosere Alternativen. Kapuzinerkresse oder Ringelblumen bieten ähnliche optische Reize ohne Gesundheitsrisiko. Das Bundesinstitut für Risikobewertung veröffentlicht regelmäßig aktualisierte Listen mit ungiftigen Gartenpflanzen.







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