Neue Forschungsergebnisse zeigen, wie die Darmgesundheit über die Darm-Hirn-Herz-Achse sowohl das mentale Wohlbefinden als auch die Herzgesundheit beeinflusst.
Die Verbindung zwischen Darm, Gehirn und Herz rückt immer mehr in den Fokus der Wissenschaft – Probiotika könnten hier eine Schlüsselrolle spielen.
Die Verbindung zwischen Darm, Gehirn und Herz
Die Forschung der letzten Jahre hat gezeigt, dass das Darmmikrobiom eine zentrale Rolle für unsere allgemeine Gesundheit spielt. Besonders interessant ist die sogenannte Darm-Hirn-Herz-Achse, die die komplexe Wechselwirkung zwischen diesen drei Systemen beschreibt. Laut einer Studie, die im Journal of the American College of Cardiology veröffentlicht wurde, können bestimmte Probiotika-Stämme Entzündungen reduzieren und so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.
Probiotika und ihre Wirkung auf den Blutdruck
Eine Meta-Analyse, die in Hypertension erschien, untersuchte die Wirkung von probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln auf den Blutdruck. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass insbesondere die Stämme Lactobacillus plantarum und Bifidobacterium longum eine blutdrucksenkende Wirkung haben können. Dr. Anna Müller, Ernährungswissenschaftlerin an der Universität Wien, betont: ‚Die Daten sind vielversprechend, aber weitere klinische Studien sind notwendig, um die Langzeitwirkungen zu verstehen.‘
Praktische Tipps für den Alltag
Um von den positiven Effekten der Probiotika zu profitieren, empfiehlt es sich, fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kimchi oder Sauerkraut in die Ernährung zu integrieren. Beim Kauf von probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln sollte auf die angegebenen Stämme und die Koloniebildenden Einheiten (KBE) geachtet werden. Ein hochwertiges Produkt enthält mindestens eine Milliarde KBE pro Portion.







Schreibe einen Kommentar