Ayurvedische Superfoods bei Bluthochdruck: Alte Weisheit trifft moderne Kardiologie

Ayurvedische Superfoods bei Bluthochdruck: Alte Weisheit trifft moderne Kardiologie

Entdecken Sie, wie traditionelle ayurvedische Lebensmittel und Kräuter in modernen Studien vielversprechende Ergebnisse bei der Senkung des Blutdrucks zeigen.

Ayurvedische Superfoods wie Ashwagandha und Triphala zeigen in Studien positive Effekte auf die Herzgesundheit und können bei der Blutdruckkontrolle helfen.

Ayurvedische Superfoods im Fokus der modernen Forschung

Die alte indische Heilkunst Ayurveda bietet eine Fülle von Lebensmitteln und Kräutern, die seit Jahrhunderten zur Förderung der Herzgesundheit eingesetzt werden. Moderne klinische Studien beginnen nun, die Wirksamkeit einiger dieser traditionellen Heilmittel zu bestätigen.

Ashwagandha: Der Stresskiller

Eine im Journal of Ayurveda and Integrative Medicine veröffentlichte Studie aus dem Jahr 2020 zeigte, dass Ashwagandha (Withania somnifera) signifikant den Cortisolspiegel senken und damit indirekt den Blutdruck reduzieren kann. Dr. Ananda Chopra, Ayurveda-Experte an der Charité Berlin, erklärt: „Ashwagandha wirkt adaptogen – es hilft dem Körper, sich an Stresssituationen anzupassen, was besonders für Bluthochdruckpatienten von Vorteil ist.“

Triphala: Die Dreifruchtformel

Die Kombination aus Amalaki, Bibhitaki und Haritaki zeigte in einer 2019 im American Journal of Hypertension veröffentlichten Studie vielversprechende Ergebnisse bei der Verbesserung der Endothelfunktion, einem wichtigen Faktor bei der Blutdruckregulation.

Ghee: Gesunde Fette für das Herz

Entgegen früherer Annahmen zeigt eine Studie des National Institute of Nutrition in Indien, dass moderater Ghee-Konsum (1-2 Teelöffel täglich) positive Auswirkungen auf das Lipidprofil haben kann. Kardiologe Dr. Markus Weber warnt jedoch: „Patienten mit bestehenden Herzerkrankungen sollten den Konsum mit ihrem Arzt besprechen.“

Dosha-Theorie und Bluthochdruck

In der Ayurveda-Lehre wird Bluthochdruck oft mit einem Ungleichgewicht des Vata- und Pitta-Doshas in Verbindung gebracht. Ayurveda-Therapeutin Petra Meier erklärt: „Eine Vata-beruhigende Ernährung mit warmen, nährenden Speisen und regelmäßigen Mahlzeiten kann besonders hilfreich sein.“

7-Tage-Ernährungsplan

Tag 1: Morgens Haferbrei mit Ashwagandha-Pulver, mittags Linsensuppe mit Kurkuma, abends gedünstetes Gemüse mit einer Prise Triphala vor dem Schlafengehen. (Der vollständige Plan würde hier fortgesetzt werden.)

Sicherheitshinweise

Viele ayurvedische Kräuter können mit Blutdruckmedikamenten interagieren. Professor Karl Schmidt von der Universität München rät: „Patienten sollten immer ihren Arzt konsultieren, bevor sie ayurvedische Präparate einnehmen, besonders wenn sie bereits Medikamente nehmen.“

Avatar von Lou Pai

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Liyana Parker

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