MBCT kombiniert Achtsamkeit mit kognitiver Verhaltenstherapie, um Depressionen und Ängste zu lindern. Erfahren Sie mehr über die Wissenschaft und praktische Übungen.
Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie (MBCT) hilft, Depressionen und Ängste zu bewältigen. Erfahren Sie, wie diese Methode funktioniert und wie Sie sie in Ihren Alltag integrieren können.
Was ist Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie (MBCT)?
MBCT ist eine Therapieform, die Achtsamkeitspraktiken mit kognitiver Verhaltenstherapie kombiniert. Sie wurde ursprünglich entwickelt, um Rückfälle bei Depressionen zu verhindern, hat sich aber auch bei der Behandlung von Angststörungen bewährt.
Die Wissenschaft hinter MBCT
Studien zeigen, dass MBCT die Gehirnstruktur positiv beeinflusst. Insbesondere werden Bereiche wie der präfrontale Kortex und die Amygdala, die für emotionale Regulation und Stressreaktion verantwortlich sind, gestärkt. Laut einer Studie der Universität Oxford kann MBCT das Risiko eines Depressionsrückfalls um bis zu 50% reduzieren.
Praktische Übungen für den Alltag
Einige einfache Übungen, die Sie zu Hause ausprobieren können, sind:
- Body Scan: Konzentrieren Sie sich auf verschiedene Körperteile und nehmen Sie bewusst Spannungen wahr.
- Atembeobachtung: Fokussieren Sie sich auf Ihren Atem, um den Geist zu beruhigen.
- Gedankenbeobachtung: Beobachten Sie Ihre Gedanken, ohne sie zu bewerten.
Fallstudien und Forschung
Eine Fallstudie des Massachusetts General Hospital zeigte, dass Patienten, die an einem 8-wöchigen MBCT-Programm teilnahmen, signifikante Verbesserungen in ihrer emotionalen Regulation und Lebensqualität erfuhren.
Wie finde ich einen qualifizierten Therapeuten?
Es ist wichtig, einen zertifizierten MBCT-Therapeuten zu finden. Organisationen wie die Deutsche Gesellschaft für Achtsamkeit bieten Listen von qualifizierten Praktikern an.







Schreibe einen Kommentar