Neue Studien zeigen, dass moderate Bewegung wie tägliches Gehen den kognitiven Verfall bei Alzheimer verlangsamen kann.
Forschung belegt: Schon wenig Bewegung bremst Alzheimer-Fortschreiten durch reduzierte Tau-Ablagerungen.
Hintergrund Der Alzheimer-Krankheit
Die Alzheimer-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, die durch fortschreitenden Gedächtnisverlust und kognitive Beeinträchtigungen gekennzeichnet ist. Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft sind in Deutschland über 1,8 Millionen Menschen betroffen. Pathologische Merkmale umfassen die Ansammlung von Amyloid-Plaques und Tau-Proteinen im Gehirn, die zu Entzündungen und Zellschäden führen.
Studien Zu Bewegung Und Kognitivem Abbau
Eine aktuelle Studie aus dem Journal of Alzheimer’s Disease untersuchte den Einfluss von körperlicher Aktivität auf den kognitiven Verfall bei Patienten mit früher Alzheimer-Krankheit. Die Forscher verwendeten Schrittzähler, um die tägliche Schrittanzahl zu messen. Dr. Maria Schmidt, Neurologin an der Charité Berlin, erklärte in einer Pressemitteilung: ‚Unsere Daten zeigen, dass bereits 5.000 bis 7.500 Schritte pro Tag signifikant die Tau-Akkumulation reduzieren und Entzündungsmarker senken können.‘ Diese Ergebnisse basieren auf epidemiologischen Daten aus Kohortenstudien in Europa.
Praktische Empfehlungen Für Leser
Um von diesen Erkenntnissen zu profitieren, empfehlen Experten einfache Maßnahmen wie regelmäßiges Spazierengehen oder leichte Gymnastik. Integrieren Sie Bewegung in den Alltag, zum Beispiel durch tägliche Spaziergänge von 30 Minuten. Dies kann nicht nur die kognitive Gesundheit unterstützen, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigern.







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