Forschung zeigt, dass Osteoarthritis-Patienten ein erhöhtes Risiko für neurodegenerative Erkrankungen haben, mit gemeinsamen Mechanismen wie Entzündung.
Studien belegen einen bidirektionalen Zusammenhang zwischen Gelenkerkrankungen und Hirnleiden durch chronische Entzündungsprozesse.
Einführung in die Brain-Joint-Achse
Die Wissenschaft entdeckt zunehmend Verbindungen zwischen scheinbar unabhängigen Gesundheitsbereichen. Ein Beispiel ist die sogenannte Brain-Joint-Achse, die Osteoarthritis mit neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson verknüpft. Laut einer Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) aus dem Jahr 2023 weisen Studien darauf hin, dass chronische Entzündungen eine Schlüsselrolle spielen.
Gemeinsame Mechanismen: Entzündung und mehr
Experten wie Dr. Anna Müller vom Universitätsklinikum Heidelberg erklären in einem Blogbeitrag auf Gesundheitswissen.de: ‚Chronische Entzündungen bei Osteoarthritis können systemisch wirken und Prozesse im Gehirn beschleunigen.‘ Dies wird durch Metaanalysen gestützt, die zeigen, dass Osteoarthritis-Patienten ein um 25 % höheres Risiko für neurologische Störungen haben. Ein Bericht des Robert Koch-Instituts aus dem Jahr 2022 betont zudem metabolische Dysfunktionen als weiteren gemeinsamen Faktor.
Praktische Tipps zur Prävention
Um diese Risiken zu mindern, empfehlen Fachleute eine entzündungshemmende Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie regelmäßige Bewegung. Eine Ankündigung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung hebt hervor, dass solche Maßnahmen nicht nur die Gelenke schützen, sondern auch kognitive Funktionen erhalten können. Durch Lebensstilanpassungen lässt sich die systemische Belastung reduzieren.







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