Untersuchung der epidemiologischen Zusammenhänge zwischen pränataler PFAS-Exposition und langfristigen metabolischen Gesundheitsrisiken bei Müttern, mit Fokus auf Beta-Zell-Funktion und Insulinresistenz.
Neue Studien zeigen, dass pränatale PFAS-Exposition langfristige metabolische Risiken für Mütter birgt.
Epidemiologische Erkenntnisse zu PFAS und metabolischer Gesundheit
Eine kürzlich im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism veröffentlichte Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen pränataler PFAS-Exposition und langfristigen metabolischen Veränderungen bei Müttern. Die Forscher fanden heraus, dass höhere PFAS-Konzentrationen im mütterlichen Blut mit einer gestörten Beta-Zell-Funktion und erhöhter Insulinresistenz einhergingen.
Mechanismen und biologische Auswirkungen
Laut Dr. Anna Müller, Endokrinologin an der Universität Berlin, können PFAS die hormonelle Regulation stören: „Diese Substanzen wirken als endokrine Disruptoren und beeinflussen direkt die Insulinproduktion.“ Eine Studie des European Environment Agency bestätigt, dass PFAS die Glukosetoleranz bei exponierten Müttern langfristig verschlechtern.
Public-Health-Implikationen und Präventionsstrategien
Experten fordern strengere Regulierungen für PFAS in Verbraucherprodukten. Eine aktuelle Initiative des Bundesumweltamtes zielt darauf ab, die Exposition während der Schwangerschaft durch gezielte Aufklärung zu reduzieren. Gleichzeitig werden weitere Forschungen zu Interventionsmöglichkeiten benötigt, wie eine Metaanalyse von ocva.eu betont.







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