Ein 12-wöchiges klinisches Protokoll untersucht zeitbegrenztes Essen als mögliche Therapie für frühes Huntington, mit Fokus auf Symptomverzögerung und mitochondriale Funktion.
Eine neue Studie untersucht, ob zeitbegrenztes Essen den Ausbruch von Huntington-Symptomen verzögern kann.
Hintergrund der Studie
Die Huntington-Krankheit, eine vererbte neurodegenerative Erkrankung, stellt eine große Herausforderung für Patienten und Ärzte dar. Eine aktuelle klinische Studie untersucht nun den potenziellen Nutzen von zeitbegrenztem Essen (TRE) bei frühen Krankheitsstadien. Laut Dr. Anna Müller, Neurologin am Universitätsklinikum Heidelberg, ‚könnte TRE durch Verbesserung der mitochondrialen Funktion einen neuen Therapieansatz bieten.‘
Studiendesign und Ziele
Die 12-wöchige Studie konzentriert sich auf 50 Teilnehmer mit frühem Huntington. Primäres Ziel ist die Bewertung der Machbarkeit und Sicherheit von TRE. Sekundäre Endpunkte umfassen kognitive und motorische Funktionen. Wie in einer Pressemitteilung des Studienzentrums erwähnt, werden ‚Adhärenz und Nebenwirkungen genau überwacht.‘
Präklinische Evidenz
Tiermodelle zeigten vielversprechende Ergebnisse. Eine 2022 im ‚Journal of Neurology‘ veröffentlichte Studie belegte, dass TRE neuroprotektive Effekte bei Huntington-Mäusen hatte. Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für die aktuelle humanstudie.







Schreibe einen Kommentar