Neue Studien zeigen, dass pränatale PFAS-Exposition mit langfristigen Stoffwechselstörungen bei Müttern verbunden ist. Experten fordern strengere Regulierungen.
Prenatale PFAS-Exposition könnte langfristige metabolische Folgen für Mütter haben, wie neue Forschungsergebnisse nahelegen.
Studien belegen Zusammenhang zwischen PFAS und metabolischer Gesundheit
Eine kürzlich in der Fachzeitschrift ‚Environmental Health Perspectives‘ veröffentlichte Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen pränataler PFAS-Exposition und langfristigen metabolischen Gesundheitsfolgen bei Müttern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass höhere PFAS-Konzentrationen im Blut mit einer gestörten Beta-Zell-Funktion verbunden sind.
Expertenmeinungen und mögliche Mechanismen
Dr. Anna Schmidt, Endokrinologin am Universitätsklinikum Hamburg, erklärt: ‚PFAS können als endokrine Disruptoren wirken und so den Glukosestoffwechsel beeinträchtigen.‘ Die genauen Mechanismen sind noch nicht vollständig geklärt, aber Tiermodelle legen nahe, dass PFAS die Insulinproduktion direkt beeinflussen könnten.
Regulatorische Perspektiven und Präventionsstrategien
Das Umweltbundesamt hat kürzlich strengere Grenzwerte für PFAS in Trinkwasser und Lebensmittelverpackungen vorgeschlagen. Gleichzeitig empfehlen Experten schwangeren Frauen, den Kontakt mit potenziellen PFAS-Quellen wie bestimmten antihaftbeschichteten Pfannen oder wasserabweisenden Textilien zu minimieren.







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