Untersuchung des Zusammenhangs zwischen pränataler PFAS-Exposition und mütterlicher Beta-Zell-Dysfunktion Jahre nach der Geburt, mit Fokus auf Präventionsstrategien.
Neue Studien zeigen, dass PFAS-Exposition während der Schwangerschaft langfristige Auswirkungen auf den mütterlichen Stoffwechsel haben kann.
Epidemiologische Befunde zu PFAS und mütterlicher Gesundheit
Eine kürzlich in der Fachzeitschrift ‚Environmental Health Perspectives‘ veröffentlichte Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen pränataler PFAS-Exposition und langfristigen metabolischen Folgen bei Müttern. Die Forscher fanden heraus, dass höhere PFAS-Konzentrationen im mütterlichen Blut mit einer signifikanten Beeinträchtigung der Beta-Zell-Funktion bis zu zehn Jahre nach der Geburt korrelierten.
Mögliche Mechanismen der Schädigung
Dr. Anna Müller, Toxikologin am Umweltbundesamt, erklärt: ‚PFAS können als endokrine Disruptoren wirken und die Insulinproduktion direkt beeinflussen. Zudem scheinen sie epigenetische Veränderungen zu verursachen, die den Glukosestoffwechsel langfristig verändern.‘
Präventionsstrategien und politische Empfehlungen
Experten empfehlen schwangere Frauen besonders vor PFAS in Lebensmittelverpackungen und Haushaltsprodukten zu schützen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung fordert strengere Grenzwerte und bessere Verbraucherinformation.







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