Neue Forschung zeigt, wie Präbiotika und Probiotika über die Darm-Hirn-Achse Gewichtsverlust fördern und Heißhunger reduzieren können.
Die Darm-Hirn-Achse spielt eine Schlüsselrolle bei der Gewichtsregulation durch Hormone wie GLP-1 und PYY.
Die Rolle der Darm-Hirn-Achse in der Gewichtsregulation
Die Verbindung zwischen Darm und Gehirn, bekannt als Darm-Hirn-Achse, gewinnt in der Forschung zunehmend an Bedeutung. Studien zeigen, dass kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) wie Butyrat und Propionat, die durch die Fermentation von Präbiotika wie Konjak-Glucomannan entstehen, direkt auf Hormone wie GLP-1 und PYY einwirken. Diese Hormone regulieren Appetit und Sättigung.
Probiotika und ihre Wirkung auf Heißhunger
Bestimmte probiotische Stämme, darunter Bifidobacterium lactis und Lactobacillus rhamnosus, haben sich in Studien als wirksam erwiesen, um Heißhunger zu reduzieren und viszerales Fett zu verringern. Eine Studie der Universität Lübeck aus dem Jahr 2022 bestätigte, dass diese Stämme die Freisetzung von Sättigungshormonen fördern.
Ein 4-Wochen-Plan zur Sanierung des Mikrobioms
Ein erfolgreicher Ansatz kombiniert fermentierte Lebensmittel, polyphenolreiche Nahrungsmittel und Stressmanagement. Experten wie Dr. Michaela Axt-Gadermann betonen die Bedeutung einer individuellen Herangehensweise, da nicht alle Probiotika für jeden geeignet sind. Stuhltests können hier Aufschluss geben.
Fallstudien und praktische Anwendung
Klinische Fallstudien zeigen, dass eine gezielte Modulation des Mikrobioms zu einer signifikanten Reduktion des BMI führen kann. Kommerzielle Probiotika bergen jedoch Risiken, da ihre Zusammensetzung oft nicht transparent ist.







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