Ashwagandha, heiliges Basilikum und Rhodiola zeigen vielversprechende Wirkung bei der Reduzierung von Cortisol und Verbesserung des Glukosestoffwechsels.
Adaptogene Kräuter wie Ashwagandha können bei stressbedingtem Diabetes helfen, indem sie Cortisol reduzieren und den Glukosestoffwechsel verbessern.
Die Macht der Adaptogene bei stressbedingtem Diabetes
Stress ist ein bekannter Auslöser für zahlreiche Gesundheitsprobleme, darunter auch Diabetes. Adaptogene Kräuter wie Ashwagandha, heiliges Basilikum und Rhodiola haben sich als wirksam erwiesen, um die negativen Auswirkungen von Stress auf den Körper zu mildern. Laut einer Studie des National Institute of Health können diese Kräuter nicht nur Cortisol reduzieren, sondern auch den Glukosestoffwechsel verbessern.
Wie Adaptogene wirken
Ashwagandha (Withania somnifera) ist eines der am besten erforschten Adaptogene. Es wirkt, indem es die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse) moduliert, die bei chronischem Stress dysreguliert sein kann. Eine im Journal of Ethnopharmacology veröffentlichte Studie zeigte, dass Ashwagandha-Extrakt den Blutzuckerspiegel bei Patienten mit Typ-2-Diabetes signifikant senken konnte.
Heiliges Basilikum (Ocimum sanctum), auch Tulsi genannt, hat ähnliche Eigenschaften. Es wirkt antioxidativ und entzündungshemmend, was besonders für Patienten mit Insulinresistenz von Vorteil ist. Rhodiola rosea, eine weitere adaptogene Pflanze, verbessert nachweislich die Energieproduktion in den Zellen und reduziert Ermüdung, was indirekt den Glukosestoffwechsel unterstützt.
Dosierung und Anwendung
Die empfohlene Dosierung von Ashwagandha-Extrakt liegt bei 300-500 mg pro Tag. Heiliges Basilikum kann als Tee oder in Kapselform eingenommen werden, während Rhodiola meist in Dosen von 200-400 mg täglich verwendet wird. Es ist wichtig, diese Kräuter morgens oder mittags einzunehmen, um den natürlichen Cortisolrhythmus nicht zu stören.
Klinische Studien und Vorsichtsmaßnahmen
Mehrere klinische Studien haben gezeigt, dass Adaptogene den HbA1c-Wert bei Prädiabetikern senken können. Allerdings sollten Patienten, die Sulfonylharnstoffe einnehmen, vorsichtig sein, da Wechselwirkungen möglich sind. Ein Stressfragebogen kann helfen, das passende Kraut für individuelle Bedürfnisse auszuwählen.







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