Prenatale PFAS-Exposition und mütterliche Stoffwechselgesundheit: Langzeitstudie zeigt Risiken auf

Prenatale PFAS-Exposition und mütterliche Stoffwechselgesundheit: Langzeitstudie zeigt Risiken auf

Eine neue Studie untersucht den Zusammenhang zwischen pränataler PFAS-Exposition und gestörter Beta-Zell-Funktion bei Müttern 7-9 Jahre nach der Geburt.

Forscher haben herausgefunden, dass PFAS-Chemikalien langfristig die Stoffwechselgesundheit von Müttern beeinträchtigen können.

PFAS: Unsichtbare Gefahr in unserer Umwelt

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind industriell hergestellte Chemikalien, die aufgrund ihrer wasser- und fettabweisenden Eigenschaften in zahlreichen Konsumgütern verwendet werden. Laut dem Umweltbundesamt reichern sich diese ‚ewigen Chemikalien‘ sowohl in der Umwelt als auch im menschlichen Körper an.

Studiendesign und wichtige Erkenntnisse

Die im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism veröffentlichte Longitudinalstudie untersuchte 450 Mütter über einen Zeitraum von 7-9 Jahren nach der Geburt. ‚Unsere Daten zeigen einen signifikanten Zusammenhang zwischen pränataler PFAS-Exposition und gestörter Beta-Zell-Funktion im späteren Leben‘, erklärt Studienleiterin Dr. Anna Müller von der Universität Heidelberg.

Konsequenzen für die öffentliche Gesundheit

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass PFAS möglicherweise die intergenerationelle Weitergabe von Stoffwechselstörungen begünstigen. Experten fordern strengere Regulierungen dieser Chemikalien, insbesondere in Produkten, die mit Schwangeren in Kontakt kommen.

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Liyana Parker

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