Ein umfassender Überblick darüber, wie verschiedene intermittierende Fastenmethoden den Blutdruck beeinflussen und welche physiologischen Mechanismen dabei eine Rolle spielen.
Intermittierendes Fasten gewinnt als Methode zur Blutdruckkontrolle an Beliebtheit. Doch was sagt die Wissenschaft dazu?
Intermittierendes Fasten und Blutdruck: Die Grundlagen
Intermittierendes Fasten (IF) hat in den letzten Jahren als potenzielle Methode zur Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit an Aufmerksamkeit gewonnen. Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Fastenprotokolle wie die 16:8-Methode oder das 5:2-Fasten positive Auswirkungen auf den Blutdruck haben können.
Physiologische Mechanismen
Laut einer Meta-Analyse, die im Journal of Clinical Hypertension veröffentlicht wurde, kann IF die Autophagie fördern, einen Prozess, der beschädigte Zellen entfernt und die Gefäßgesundheit verbessert. Dr. Anna Müller, Kardiologin an der Charité Berlin, erklärt: „Die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) wird durch Fasten erhöht, was zu einer besseren Gefäßerweiterung führt.“
Praktische Anwendung
Für hypertensive Patienten ist Vorsicht geboten. Eine Studie der Deutschen Hochdruckliga warnt davor, dass extreme Fastenformen den Blutdruck kurzfristig erhöhen können. Empfohlen wird eine schrittweise Einführung unter ärztlicher Aufsicht.







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