Neue Studien zeigen, wie Konjac Glucomannan bei Fettleibigkeit und Diabetes helfen kann. Erfahren Sie mehr über die Mechanismen und praktische Anwendungstipps.
Konjac Glucomannan, eine viskose Faser, zeigt vielversprechende Wirkung bei Stoffwechselerkrankungen. Neue Studien beleuchten die zugrunde liegenden Mechanismen.
Konjac Glucomannan: Ein vielseitiger Ballaststoff
Konjac Glucomannan (KGM), eine lösliche Faser aus der Konjac-Pflanze, gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit für ihre potenziellen gesundheitlichen Vorteile. Neuere Studien, darunter eine im Journal of Nutritional Science veröffentlichte Mausstudie, zeigen, dass verschiedene KGM-Formulierungen signifikante Auswirkungen auf Fettleibigkeit haben können.
Mechanismen hinter den Stoffwechselvorteilen
Forscher haben herausgefunden, dass KGM die Sekretion von GLP-1 erhöht, einem Hormon, das die Glukosehomöostase und das Sättigungsgefühl reguliert. Dr. Anna Müller, Ernährungswissenschaftlerin an der Universität Wien, erklärt: „Die viskose Natur von KGM verlangsamt die Magenentleerung und fördert so ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl.“
Vergleich mit anderen Ballaststoffen
Im Vergleich zu anderen löslichen Fasern wie Pektin oder Beta-Glucan zeigt KGM eine höhere Viskosität, was seine Wirksamkeit bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und der Cholesterinreduktion erhöhen kann.
Praktische Anwendungstipps
Um die Viskosität von KGM zu maximieren, wird empfohlen, es mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen. Ernährungsexperten raten, mindestens 250 ml Wasser pro Gramm KGM zu trinken, um gastrointestinale Beschwerden zu vermeiden.
Laufende Forschung
Mehrere klinische Studien untersuchen derzeit die Wirkung von KGM auf das Diabetesmanagement. Die Ergebnisse dieser Studien könnten neue Behandlungsmöglichkeiten eröffnen.







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