Neue Forschungsergebnisse zeigen, wie Probiotika den Blutzuckerstoffwechsel verbessern und Entzündungen reduzieren können. Erfahren Sie, welche Stämme am wirksamsten sind.
Aktuelle Studien belegen den Zusammenhang zwischen Darmbakterien und Diabetesrisiko – Probiotika könnten eine Schlüsselrolle in der Prävention spielen.
Die Verbindung zwischen Darm und Diabetes
Forscher des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) haben in einer 2023 veröffentlichten Studie gezeigt, dass bestimmte Darmbakterien direkt den Glukosestoffwechsel beeinflussen. „Unsere Daten belegen, dass das Mikrobiom bei der Entstehung von Typ-2-Diabetes eine bisher unterschätzte Rolle spielt“, erklärt Studienleiter Prof. Andreas Pfeiffer.
Probiotische Wirkmechanismen
Laut einer Meta-Analyse im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism können spezifische Stämme wie Lactobacillus acidophilus und Bifidobacterium lactis die Insulinempfindlichkeit um bis zu 15% verbessern. Diese Bakterien produzieren kurzkettige Fettsäuren, die Entzündungen reduzieren und die Bauchspeicheldrüse unterstützen.
Praktische Ernährungsempfehlungen
Neben probiotischen Supplementen empfehlen Experten fermentierte Lebensmittel wie Kefir, Sauerkraut und Kimchi. Präbiotische Ballaststoffe aus Chicorée, Knoblauch und Hafer fördern zusätzlich das Wachstum nützlicher Bakterien.







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