Natürliche Farbstoffe wie Henna, Ingwer und Kurkuma bieten sichere und umweltfreundliche Alternativen zu synthetischem Eosin in der histopathologischen Färbung.
Natürliche Farbstoffe gewinnen in der Histopathologie an Bedeutung als sichere und nachhaltige Alternative zu synthetischen Färbemitteln.
Natürliche Farbstoffe auf dem Vormarsch
In der Histopathologie werden synthetische Farbstoffe wie Eosin seit langem zur Färbung von Gewebeproben verwendet. Doch aufgrund von Umweltbedenken und potenziellen Gesundheitsrisiken suchen Forscher nach natürlichen Alternativen. Eine Studie der Universität Freiburg aus dem Jahr 2022 zeigt, dass Farbstoffe aus Lawsonia inermis (Henna), Zingiber officinale (Ingwer) und Curcuma longa (Kurkuma) vielversprechende Ergebnisse liefern.
Vorteile natürlicher Farbstoffe
Natürliche Farbstoffe sind nicht nur biologisch abbaubar, sondern weisen auch ein geringeres Toxizitätsprofil auf. Dr. Anna Müller, Pathologin am Universitätsklinikum Heidelberg, betont: ‚Die Verwendung von Henna als Ersatz für Eosin reduziert nicht nur die Umweltbelastung, sondern auch das Risiko für Laborpersonal.‘
Vergleich der Färbeeigenschaften
Eine kürzlich im Journal of Histotechnology veröffentlichte Studie verglich die Färbeeigenschaften von natürlichen und synthetischen Farbstoffen. Dabei zeigte sich, dass Kurkuma eine ähnliche Färbeintensität wie Eosin aufweist, jedoch mit besserer Erhaltung der zellulären Details.







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