Protein-Flatulenz entschlüsselt: Die Wissenschaft hinter dem Geruch

Protein-Flatulenz entschlüsselt: Die Wissenschaft hinter dem Geruch

Erfahren Sie, wie Proteine Blähungen verursachen und welche Lösungen Gastroenterologen empfehlen, von Enzymen bis zu Probiotika.

Warum verursacht Proteinpulver oft Blähungen? Ein Blick in die Wissenschaft der Verdauung.

Warum Proteine Blähungen verursachen

Proteine sind essenziell für den Muskelaufbau, doch ihre Verdauung kann zu unangenehmen Nebenwirkungen führen. Laut Dr. Anna Müller, Gastroenterologin an der Charité Berlin, liegt dies oft an unverdauten Proteinen, die im Dickdarm von Bakterien fermentiert werden. „Besonders Proteinpulver mit Lactose oder Zuckeralkoholen wie Sorbit können Blähungen verstärken“, erklärt sie.

Pflanzliche vs. tierische Proteine

Studien zeigen, dass pflanzliche Proteine aus Erbsen oder Hanf oft besser verträglich sind als Molkeprotein. Ein Artikel im Journal of Nutritional Science (2022) verglich die Verdauung verschiedener Proteinquellen und fand heraus, dass pflanzliche Optionen weniger Schwefelverbindungen produzieren, die für den unangenehmen Geruch verantwortlich sind.

Lösungen für eine bessere Verdauung

Probiotika wie Lactobacillus acidophilus können die Proteinverdauung unterstützen. Dr. Müller empfiehlt außerdem, Enzyme wie Lactase oder Protease einzunehmen, um die Verdauung zu erleichtern. Ein schrittweises Ausschlussverfahren hilft, persönliche Trigger zu identifizieren.

Avatar von Lou Pai

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Liyana Parker

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