Huflattich wird seit Jahrhunderten bei Atemwegserkrankungen eingesetzt, doch seine Inhaltsstoffe erfordern eine vorsichtige Anwendung. Experten warnen vor möglichen Lebertoxizitäten.
Huflattich lindert Husten und Bronchitis, doch seine Pyrrolizidinalkaloide erfordern eine sorgfältige Dosierung.
Traditionelle Anwendung und moderne Forschung
Huflattich (Tussilago Farfara) wird seit der Antike zur Linderung von Husten und Bronchitis eingesetzt. Die Pflanze enthält Schleimstoffe, die reizlindernd wirken. Laut einer Studie im British Journal of Pharmacology (2018) können diese Stoffe die Symptome von Atemwegserkrankungen mildern.
Risiken und Sicherheitshinweise
Die WHO warnt vor dem übermäßigen Verzehr von Huflattich aufgrund der enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide, die leberschädigend wirken können. Dr. Anna Müller, Phytotherapeutin an der Universität Freiburg, empfiehlt: „Huflattich-Tee sollte nicht länger als vier bis sechs Wochen pro Jahr eingenommen werden.“
Alternativen und Empfehlungen
Bei längerfristiger Anwendung raten Experten zu alternativen Heilpflanzen wie Eibisch oder Spitzwegerich, die ähnliche Effekte ohne die Risiken bieten. Eine Fallstudie aus der Schweiz zeigt, dass Huflattich-Extrakte in kontrollierter Dosierung effektiv sein können.







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