Die faszinierende Verbindung zwischen Darm und Gehirn: Wie Ernährung die psychische Gesundheit beeinflusst

Die faszinierende Verbindung zwischen Darm und Gehirn: Wie Ernährung die psychische Gesundheit beeinflusst

Neue Forschungsergebnisse zeigen, wie die Darm-Hirn-Achse unsere psychische Gesundheit beeinflusst und welche Rolle Probiotika, Präbiotika und fermentierte Lebensmittel spielen.

Die Wissenschaft entschlüsselt immer mehr die enge Verbindung zwischen unserem Darm und unserem Gehirn – mit erstaunlichen Erkenntnissen für die psychische Gesundheit.

Die revolutionäre Entdeckung der Darm-Hirn-Achse

In den letzten Jahren hat die Forschung eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Unser Darm und unser Gehirn kommunizieren ständig miteinander. Diese Verbindung, bekannt als Darm-Hirn-Achse, wird zunehmend als Schlüsselfaktor für unsere psychische Gesundheit erkannt. Professor Emeran Mayer, Gastroenterologe und Autor des Buches ‚Das zweite Gehirn‘, erklärt: ‚Der Darm sendet mehr Signale an das Gehirn als umgekehrt – und viele dieser Signale beeinflussen direkt unsere Stimmung und unser Verhalten.‘

Wie die Ernährung das Mikrobiom formt

Unser Darm beherbergt Billionen von Mikroorganismen, die zusammen als Mikrobiom bekannt sind. Diese winzigen Bewohner produzieren Neurotransmitter wie Serotonin – tatsächlich werden etwa 90% des ‚Glückshormons‘ Serotonin im Darm produziert. Eine Studie des University College Cork aus dem Jahr 2022 zeigte, dass eine Ernährung reich an Ballaststoffen und fermentierten Lebensmitteln die Vielfalt des Mikrobioms erhöht und mit niedrigeren Depressionsraten verbunden ist.

Praktische Ernährungstipps für die psychische Gesundheit

Experten empfehlen folgende Lebensmittel für eine gesunde Darm-Hirn-Achse:

  • Probiotika: Joghurt, Kefir, Sauerkraut und Kimchi
  • Präbiotika: Knoblauch, Zwiebeln, Spargel und Bananen
  • Polyphenole: Dunkle Beeren, dunkle Schokolade und grüner Tee

Dr. Kirsten Tillisch von der UCLA betont: ‚Schon kleine Veränderungen in der Ernährung können innerhalb von Wochen messbare Veränderungen im Mikrobiom und in der Gehirnfunktion bewirken.‘

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Liyana Parker

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