Neue Studien zeigen, wie bestimmte Probiotika-Stämme die Herzgesundheit durch die Beeinflussung des Mikrobioms verbessern können.
Forschungsergebnisse aus 2024 belegen, dass Probiotika wie L. reuteri und B. longum die Lipidprofile verbessern und Entzündungen reduzieren können.
Die Verbindung zwischen Darm und Herz
Die Forschung hat in den letzten Jahren immer deutlicher gezeigt, dass das Mikrobiom im Darm eine zentrale Rolle für die Herzgesundheit spielt. Ein Schlüsselmechanismus ist die Produktion von Trimethylaminoxid (TMAO), einem Stoffwechselprodukt, das mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht wird. Laut einer Studie der Cleveland Clinic aus dem Jahr 2023 kann eine gestörte Darmflora die TMAO-Produktion erhöhen und so Entzündungsprozesse fördern.
Probiotika und ihre Wirkung auf die Lipidprofile
In einer aktuellen klinischen Studie, die im ‚Journal of Clinical Nutrition‘ veröffentlicht wurde, konnten die Probiotika-Stämme Lactobacillus reuteri und Bifidobacterium longum nachweislich die Cholesterinwerte verbessern. Dr. Anna Müller, eine beteiligte Forscherin, erklärte: ‚Diese Stämme scheinen die Aufnahme von Cholesterin im Darm zu reduzieren und gleichzeitig entzündungshemmende Effekte zu haben.‘
Praktische Schritte für eine gesunde Darm-Herz-Achse
Um die Vielfalt des Mikrobioms zu fördern, empfehlen Experten eine Kombination aus probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln und präbiotischen Lebensmitteln wie Knoblauch, Zwiebeln und Vollkornprodukten. Ein 21-Tage-Plan, der fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kimchi und Sauerkraut integriert, kann dabei helfen, die Darmgesundheit nachhaltig zu verbessern.







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