Ein kritischer Blick auf die ‚kontemplative Ernährung‘ von James Collier und ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt.
James Collier von Huel kritisiert westliche Ernährungsgewohnheiten als schädlich für Gesundheit und Umwelt.
Die Sorgen um westliche Ernährungsgewohnheiten
James Collier, Mitgründer von Huel, äußerte Bedenken über die typischen Ernährungsgewohnheiten der westlichen Welt und betonte deren negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit und die Umwelt. In einem Interview während der Konferenz zur nachhaltigen Ernährung wies Collier darauf hin, dass diese Diäten häufig einen hohen Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln und tierischen Produkten beinhalten, welche gesundheitliche Probleme wie Herzkrankheiten und Diabetes fördern.
Was ist ‚kontemplative Ernährung‘?
Collier propagiert eine Ernährung, die er als ‚kontemplative Ernährung‘ beschreibt. Diese basiert auf einem größeren Anteil pflanzenbasierter Nahrung, die reich an Ballaststoffen ist. Studien, wie jene der American Society for Nutrition, bestätigen, dass solche Diäten nicht nur gesünder sind, sondern auch die Treibhausgasemissionen und den Wasserverbrauch erheblich reduzieren können.
Strategien für eine nachhaltige Ernährung
Collier schlägt vor, den Verzehr von Fleisch zu reduzieren und öfter zu lokalen, saisonalen und unverarbeiteten Lebensmitteln zu greifen. Eine solche Umstellung könnte langfristig unseren Einfluss auf die Umwelt verringern und gleichzeitig unsere Gesundheit verbessern. Laut einer Umfrage der OECD ist das Bewusstsein dafür, wie Ernährung die Umwelt beeinflusst, bekannt, aber viele Menschen sind sich über die praktischen Schritte für Veränderungen unsicher.
Während Collier und andere Experten weiterhin für eine Umstellung auf nachhaltigere Essgewohnheiten werben, ist es klar, dass sowohl Bildung als auch Bewusstsein eine wesentliche Rolle bei der Transformation unserer diätetischen und ökologischen Fußabdrücke spielen werden.
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